Klaus Gereon Beuckers, Oliver Auge (Hrsg.)
"Kloster Preetz im Mittelalter –
Beiträge zu Geschichte, Kunst- und Musikgeschichte"
Forschungen zu Kloster und Stift Preetz, Bd. 3
69,90 €
400 Seiten, 12 S/W- und 212 Farbabbildungen,
Festeinband, Fadenheftung, 21x27cm,
ISBN: 978-3-86935-464-4
Das Anfang des 13. Jahrhunderts gegründete Benediktinerinnenkloster Preetz war im Mittelalter der bedeutendste Frauenkonvent Holsteins. Der vorliegene Band stellt zahlreiche Aspekte der Klostergeschichte bis zur Reformation sowie die wichtigsten kunsthistorischen Objekte vor. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Auswertung der musikalischen Überlieferung, die ein komplexes, aufwändig eingeübtes liturgisches Leben der Frauen bezeugt. Das 15. und das frühe 16. Jahrhundert, als mit Priörin Anna von Buchwald und ihrem ›Buch im Chore‹ eine außergewöhnliche Persönlichkeit die Preetzer Geschicke leitete, ist zudem in zahlreichen Kunstwerken in Preetz greifbar, wobei sowohl alle heute noch erhaltenen Retabel, die Einzelskulpturen und die mittelalterlichen Textilien im Band ausführlich behandelt werden. Einen breiten Rahmen nehmen mit dem Preetzer Evangeliar und dem Preetzer Kelch auch zwei herausragende Objekte aus dem 13. Jahrhundert ein. Damit wird erstmals umfassend das Leben und die materielle Überlieferung des Klosters Preetz im Mittelalter ausführlich untersucht und anschaulich gemacht.
Ulrich Knapp |
288 Seiten, 15 S/W- und 209 Farbabbildungen
Festeinband, 21 x 27 cm
ISBN: 978-3-86935-439-2
Das ehemalige Benediktinerinnenkloster und heutige Adelige Damenstift Preetz blickt auf eine mehr als 800-jährige Geschichte zurück. Die Klosterkirche zählt zu den größten mittelalterlichen Frauenklosterkirchen im deutschen Sprachraum und hat bis heute ihre ursprüngliche Raumdisposition bewahrt.
Die Auswertung der umfangreichen Quellen zu der großen Restaurierung unter Joseph Eduard Mose erlaubt eine detaillierte Rekonstruktion des mittelalterlichen Baus. Ein für das Jahr 1307 überlieferter Brand trennt zwei Hauptbauphasen. Dem älteren Bau ist insbesondere der Chor mit dem Grab der Gräfin Elisabeth (gest. vor 1306) zuzuweisen. 1320/30 konnte das Dachwerk über dem heutigen Bau aufgerichtet werden. 1327 erfolgte eine Stiftung zu dem Chorgestühl, von dem bedeutende Teile in situ erhalten sind. Arbeiten an der Kirche und ihrer Ausstattung sind durch die ab 1389 erhaltenen Rechnungen in großem Umfang belegt.
Die Kontinuität der Raumdisposition mit dem seit den 1320er Jahren unveränderten Sitz der Klosterfrauen im Mittelschiff der Kirche ist ein einzigartiges historisches Zeugnis. Die Grüfte für Angehörige des Hauses Schauenburg im Mittelalter und für Angehörige des holsteinischen Adels in der Neuzeit unterstreichen die historische Bedeutung des Klosters, das bis heute von der holsteinischen Ritterschaft getragen wird.
Christian Stocks |
Möchten Sie mehr über unsere Klostergeschichte wissen? Dann empfehlen wir Ihnen unseren reich bebilderten Klosterführer. Sie erhalten das kleine Buch sowohl bei uns als auch im Preetzer Buchhandel zum Preis von 14,90 €.
Herausgeber: Adeliges Kloster Preetz; mit Texten von Dr. Christian Stocks, Ulrich Knapp und Bernhard Schütz; mit Fotografien von Bernd Perlbach; Gestaltung: Ene Perlbach; 176 Seiten, Softcover, Fadenbindung; 2. verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage 2024.
Unsere Klosterartikel können Sie in der Klosterkirche während der Führungen oder in unserem Wildladen (samstags, 9–13 Uhr) erwerben. Der Verkauf erfolgt im Auftrag der Gesellschaft der Freunde des Klosters Preetz e.V. Der Reinerlös dient ausschließlich dem Erhalt der Kunstschätze in der Klosterkirche.
Die CD ist erhältlich für 20,- € im Klosterbüro, sowie bei Führungen und nach den Gottesdiensten. Der Erlös ist für den Erhalt der Orgel bestimmt.
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